Posts mit dem Label Snowhite werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Snowhite werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 26. November 2010

Vorschau: Club Aid 2010

Club Aid 2010
Sei dabei! - Rock tut gut!



Momentan erreichen einen bei Facebook unzählige Veranstaltungseinladung unterschiedlichster Bands, die unser Interesse geweckt haben, indem sie auf ein grossartiges Wohltätigkeits-Event ganz im Sinne der Vorweihnachtszeit aufmerksam gemacht haben.
Das erste Club Aid wurde im Jahr 2002 ins Leben gerufen. Der Sinn der Veranstaltung ist es, so viel Geld wie möglich für die Kinderklinik Tampere "Tays - Lastenklinikka" zusammen zu bekommen.
In diesem Jahr läge das Ziel bei 10000€, so der Promoter der Veranstaltung, ShowMusic Finland Manager Louie So.
Unter dem Leitspruch "Be there - Rock tekee hyvää!" (zu Deutsch: "Sei dabei - Rock tut gut!") stellen sich mehrere Örtlichkeiten als Gastgeber zur Verfügung.

Preview: Club Aid 2010

CLUB AID 2010? BE THERE! - Rock does good!


Now a lot of facebook-invitations arrived through different Finnish bands which caught our attention, introducing a great charity idea in the sign of Pre-Christmas time.
The first Club Aid idea was settled and took place in 2002. It aims to collect as much money as possible for the Tampere children’s clinic “Tays – Lastenklinikka”.
For this year they set the goal to achieve at least 10 000 € for a good cause, said the promoter of the event, ShowMusic Finland’s Office-Manager Louie So.
Under the leitmotif “Be there – Rock tekee hyvää!” (- "Rock does good!”) several different locations will perform as responsible hosts.

Samstag, 21. August 2010

Bericht: Derek Sindel RockBand, Matthau Mikojan, Snowhite

Derek Sindel RockBand
Matthau Mikojan
&
Snowhite
03.09.2009 @ YÖ-Talo


Photobucket

Die Tage werden merklich kühler im finnischen Tampere. Da kommt es doch gerade recht, dass einem eine rockige Nacht mit heissen Youngstars aus der ansässigen Musikszene beschert wird um einem richtig einzuheizen.
So treffen am 03.09.2009 im Yö-Talo neue und für eingefleischte Finnlandrock-Freunde doch altbekannte Gesichter aufeinander, als sich Derek Sindel Rockband, Snowhite und Matthau Mikojan die Ehre geben.

Unter dem Motto ”
Rock’n Roll All Night long” versprechen uns die anwesenden Bands jede Menge Spass und hemmungsloses Abrocken.
Den Anfang machte um 21.00 Uhr die, wahrscheinlich allen recht unbekannte, Band ”Derek Sindel PhotobucketRockband”, dessen Musikstil man ruhig als heimatlichen Softrock bezeichen kann. Leider ist uns die Songliste gänzlich unbekannt. Aber zum Probe hören und vielleicht lieben lernen, haben wir hier den Link für euch.
Wer es mit der finnischen Sprache nicht so hat, für den ist diese Band wohl nicht zu empfehlen, aber wer guten alten Rock hören will, der hat es mit dieser Band gut getroffen. Vor allem eins war bei der Show ersichtlich: Diese Jungs sind mit Leib und Seele Musiker! So viele Emotionen auf den Gesichtern, während sie ihren Instrumenten beinahe zärtlich die Melodien entlockten.

Weiter ging es gegen 22.00 Uhr mit Matthau Mikojan, der neben einigen Songs seines aktuellen Albums, auch wieder die alten Bloodpit-Songs ”Born a whore” und ”Wise men don’t cry” rauskramte und ordentlich für Stimmung sorgte.
PhotobucketMan kann hier auch anmerken, dass das defintiv die bestbesuchteste Zeit dieses Abends war.
Bei einigen der Anwesenden hatte man sogar den Eindruck sie wären nur wegen ihm gekommen.
Highlight des Auftritts war natürlich wie immer seit dem Erscheinen des neuen Albums
(Mania for Life, VÖ: 04.03.2009) ”Gypsy Eye”.

Da die Jungs leider nur 50 Minuten Spielzeit hatten, mussten sie alle Songs in doppelter Geschwindigkeit spielen, ein echte Herausforderung- vor allem für Gitarre und Schlagzeug, die die beiden Akteure mit Bravour gemeistert haben. Unverkennbar mal wieder, dass sie zu den qualitativ besten Musikern der Stadt gehören - an ihrem Können gemessen.
Und so verabschiedeten sich Matthau, Simo und Teemu kurz vor 23.00 Uhr zugunsten von Matthau's Bruders Sir Christus und dessen Band ”Snowhite”.

Schon die letzten Gigs dieser Band haben gezeigt, dass dort durchaus gutes Potential vorhanden ist.
Hatte die Stimme des Sängers Julius Maximus beim letzten Mal noch starke Probleme die Töne zu halten, war man sehr überrascht wie gut sich diese während der letzten Monate gebessert hatte, so klar und kraftvoll erschien sie einem an diesem Abend im Yö-Talo.
PhotobucketUnd so konnte man ihren Auftritt ohne grossartige Kritik geniessen.
Ein ums andere Mal mussten sich die Jungs hier beweisen, dass sie nicht nur mit Sir Christus als Aushängeschild glänzen konnten, sondern durchaus aufgrund ihres musikalischen Könnens.
Neben den Songs, die man auf ihrem MySpace Profil finden kann

www.myspace.com/sw1923,
gaben sie noch in etwa 8 weitere Songs von ihrer Demo-Platte zum Besten, die ”zwar schon gedruckt, aber noch nirgends erhältlich ist”, wie man auf ihrem Profil nachlesen kann.
Und so muss man leider auf die noch recht raren Auftritte warten um mehr hören zu können.
Highlight war die Zugabe ”Opium”, die sich bei dem ein oder anderen Fan schon als starker Song etabliert hat.
Einfach auf den oben genannten Link klicken und geniessen.
Wir sind gespannt auf mehr!

© PinkBambi

Bericht: Snowhite, Day Eleven, Hybrid Children

SnoWhite, Day Eleven & Hybrid Children
08.02.2009
Klubi, Tampere
 
Sonntagabend, klassisch mittlerweile die Klubi-AllAges-Konzerte und am 08. Februar diesen Jahres im Programm:

The Bitterlicks, Day Eleven und Hybrid Children.


Zumindest lautet so die Ankündigung. Doch aufgrund der Krankheit des Bitterlicks-Drummers Simo Stenman (besser bekannt durch sein Getrommel für Matthau Mikojan) ist es dem ersten Act nicht vergönnt aufzutreten.

Dafür springt Gitarrist Raffe's(auch Bitterlicks-Mitglied)
Zweitband SnoWhite ein, die dieser mit Stolz präsentiert.
Die bunte Truppe um Sänger Julius entert die Klubi-Stage beinahe pünktlich kurz nach 18.00 Uhr und präsentiert eine dreckig-rockige Setlist, deren Songtitel leider ein Geheimnis bis heute sind.
So können wir leider nur oberflächlich über die Show reden.

Die Songs sind geprägt von den starken Gitarren, ein wenig als düster Snowhiteund rebellisch zu bezeichnendem Sound mit exzellentem Drum-Rhytmus.
Wo wir hier die starken Gitarren erwähnen, sei doch gesagt, dass es neben Gitarrist Raffe, Sir Christus (Ex-Negative) oder jetzt auch Sir General Christus mit seiner pinken Monstergitarre ordentlich krachen lässt.
Vielleicht endlich ein Aufschwung nach dessen Pleite mit Black Jesus.

Auf jeden Fall wirken die Bemühungen der Jungs weitaus ernsthafter als die gerade erwähnte ChaosBand oder andere Side-Projekte.

Nach 35 Minuten wird deutlich wie jung die Band doch noch ist, ist ihr Songrepertoire schon erschöpft.

Hingucker oder Ear-Catcher ist neben "Opium"(hier zu hören )
Snowhite Sir Christusunter anderem der Song "Love is a weapon"(hier).
Anders als in den Hörbeispielen aus dem VastaVirta, klang Julius am 08.02.2009 im Klubi ziemlich verschnupft.Insgesamt aber hatten vor allem wohl die Jungs Spass an der Show, obwohl sich die Publikumsanzahl in Grenzen hielt.Etwas erschöpft verlassen sie die Bühne gegen kurz nach halb sieben.

Die blieb jedoch nicht lange leer, denn kurz nach 19 Uhr betraten Day Eleven die Bühne, die wie es schien ihren gesamten Dogs Home'r Freundeskreis mitgeschleppt hatten. Viel kann man nicht zum Auftritt der Jungs sagen, denn aus persönlichem Desinteresse an der Band und deren Musik möchte ich nur erwähnen, dass sich Sänger Janne zum Sommer '07 bei der Negative-Tour, die sie als Support begleitet hatten, von der Stimme her verbessert hat, die Songs allerdings immer die gleiche Aufmachung haben und eher zum Einschlafen als zum Mitbangen anregen.
Das restliche Publikum schien dies jedoch anders zu sehen und fühlte sich scheinbar bestens unterhalten.

Genau eine halbe Stunde nach dem Auftritt von Day Eleven stürmen Hybrid Children die Bühne und beginnen mit ihrer action-geladenen Show. Auch hier liegt leider keine Setlist vor, zu sagen ist aber, dass die Jungs mit ihren Songs, die in ihrer Machart ein wenig an Hanoi Rocks erinnern -
Hybrid Childrenjedoch härter klingen, dem Publikum eine tolle Unterhaltung geboten haben (neues Album seit dem 14.01.2009 raus - listen ).

Sänger Jasse hat die Beweglichkeit eines Flummis und die Songs sowie die Interpreten liefern eine sehr unterhaltsame typische Rockshow , die sich mit Bands wie Hanoi rocks gut messen kann.

Die Stimme kann gut mit den Gitarrenriffs mithalten und regen zum Mitwippen, Mitsingen und Tanzen an.
Mehr als einmal versuchte Sänger Jasse die Leute zum Tanzen zu bewegen und es gab tatsächlich 2-3 Mutige, die sich trauten mitzurocken.

Highlight war wohl der letzte Song, bei dem sich plötzlich Antti Anatomy (Negative) auf die Bühne stürzte und mit der Gitarre bewaffnet die Jungs von Hybrid Children tatkräftig unterstützte.
Jasse wollte wohl das Spekatakel mal aus einem anderen
Hybrid Children + Antti Anatomy
Blickwinkel betrachten und baumelte fröhlich singend am Metallgewinde der Klubidecke.Und unter grossem Applaus beendeten die Jungs die Show.Wir hoffen, dass sie uns bald wieder so frisch wie eh und je mit ihrer Anwesenheit beehren.
Sie sind das perfekte Rezept zum Partymachen und Spasshaben.
 
© PinkBambi



Bericht: The VoodooNights, Snowhite 13.09.2008

13.09.2008 Vastavirta KlubSnoWhite & VoodooNights
Ein kalter September-Samstag in Tampere und das Versprechen einer rockigen Nacht im Vastavirta Klubi mit Blaquarium und den VoodooNights.
Um 21 Uhr machten wir uns auf den Weg von der Innenstadt Richtung Pispala. Um nicht der Kälte zu erliegen oder aber auch aus blosser Faulheit, gönnten wir uns den Bus und verpassten, wie gewohnt, fast wieder einmal den Ausstieg.
Auf den letzten Drücker aus dem Bus gesprungen, schritten wir hinüber zum Klub, wo uns auch draussen schon der erste 'Künstler' über den Weg stolperte. Okay um genau zu sein, sass er draussen auf den Bänken und rauchte, aber prinzipiell wäre er gestolpert, denn das geradeaus Laufen war schon zu der Zeit nicht mehr die Stärke des pinkgekleideten Gitarristen.

Endlich im Klub bestellten wir unsere Getränke und sicherten uns die vorderen Barhocker an der Theke. Nachdem ich wieder einmal leicht empört über die meiner Meinung nach zu teuren Getränkepreise war und absolut schockiert und angeekelt von dem Zustand des Klubs (putzen scheint nicht so deren Stärke zu sein), vertrieben wir uns die restliche Wartezeit mit heiterem Gequatsche oder aber auch dem Abwimmeln von betrunkenen Finnen.
Endlich 22 Uhr, 'dann kann es ja losgehen', dachten wir. Doch scheinbar waren wir die einzigen, die die angegebene Showtime ernst nahmen, denn selbst 10 Minuten nach eigentlichem Beginn waren immernoch bloss vier Musiker im Vastavirta unterwegs, wovon einer an dem Abend nicht mal auf die Bühne gehörte.
Weitere fünf Minuten später dann trudelten sie aber endlich wie abgesprochen alle an (vielleicht hatten sie ja eine Fahrgemeinschaft gebildet?) und noch ein paar Minuten darauf, schien es, als könne es endlich losgehen, denn Sir Christus (General Christus? Sir General Christus? Major? Leutnant? Captain? wie auch immer) stand fröhlich mit um den Hals hängender pinker (Riesen)Gitarre an der Theke und organisierte sich noch schnell ein Bier.
Dann: ENDLICH! Es ging los.

Das Mysterium 'Blaquarium' (egal wen man vorher fragte: "Wer ist eigentlich in der Band?" - "Naja der Raffe und Christus und .. ehm..!") schritt auf die Bühne und nein, sie bestanden nicht nur aus zwei Gitarristen, sondern zudem noch einem Drummer, einem Bassiten und natürlich einem Sänger. Und bevor überhaupt alle Bandmitglieder bereit waren, ging es auch schon los.
"Wir sind Blaquarium ..." und der erste Song ertönte. So nach und nach schafften es auch die restlichen Herren der Band sich von ihrem Bier zu lösen und mit einzustimmen.
Song Nummer Eins verlief demnach etwas chaotisch, dennoch hatten sich einige Zuschauer vor der Bühne versammelt und wippten fleissig mit. Die nächste Nummer hörte sich zwar recht ähnlich an, aber dafür organisierter und nun hatte es auch mich erwischt. Im Takt mitwippend, fing ich an, die Show zu geniessen.

Ich würde gern Titel nennen, aber leider blieben und sind sie mir alle unbekannt, was sich jedoch hoffentlich bald noch ändern wird, denn der Sound klang wirklich gut. Zwar merkte man der Band an, dass sie noch einiges zu üben haben und ihre Abstimmung verbessern müssen, aber wenn sie das schaffen, dann wissen die Leute in Zukunft mit Sicherheit mehr von ihnen, als bloss die Namen der zwei Gitarristen.
Wo ich sie schon einmal erwähnte, denn sie waren das am allerwenigsten abgestimmte in der Band. Natürlich ist Raffe ein toller Gitarrist und Christus scheint die Gitarre geradezu als zusätzliches Körperteil angeboren zu sein, so genial wie er sie beherrscht, doch sollten sich die beiden darüber einig werden, wer genau wann die Lead-Gitarre spielt. Die Show schien für die zwei eher ein Revierkampf zu sein, denn keiner wollte klein beigeben. Also Jungs, ihr solltet euch einkriegen, dann läufts in Zukunft besser. Auch wenn der Sänger zwar nicht die weltbeste Stimme hat, so dennoch eine eindrucksvolle und angenehme auf ihre Art.
Kurzes Zwischenfazit: Die Band hat mir und auch den Zuschauern im Vastavirta Klubi sichtlich gefallen. Doch zuletzt wurde von Seiten der Band noch eine grosse Frage aufgeworfen, denn "Danke [...] wir sind Snowhite." Nun, wie heissen sie denn jetzt?
Mit dem Rätsel liessen sie uns zurück und mischten sich selbst unter die wartenden Zuschauer.

23Uhr war es inzwischen, aber dieses Mal mussten wir nicht ganz so lange warten bis "The VoodooNights" die Bühne betraten. Bei einem Blick nach vorn hatte man als allererstes den Eindruck: 'Wow, ein wenig voll dort oben!' Denn dieses Mal standen sechs Musiker auf der winzigen Bühne, was dieses überfüllt schienen lies.
Zur Freude vieler - und ja man kann nicht abstreiten, dass die meisten die Band nur Dank Drummer Eero kennen - war der Schlagzeuger wieder aufgetaucht. So hiess es doch noch vor zwei Wochen bei unserem Interview mit der Band "Na, wir haben auch keine Ahnung, wo unser Drummer momentan steckt." Und bei all den lustigen bis aber auch fiesen Gerüchten, welche momentan über den armen Kerl im Umlauf sind, war ich dann doch erleichtert ihn gesund und munter mit einem Grinsen im Gesicht auf der Bühne zu sehen.
Aber jetzt mal zum wesentlichen, der Show.
Die Band schien gut gelaunt und pfefferte einen Song nach dem anderen raus, ab und an mal mit unnatürlich schnellgesprochenen finnischen Ansagen von Sänger Ardé, die ich daher leider nicht verstand, angekündigt , sorgten sie mit all ihren Songs für Stimmung im Klub. Die Leute waren amüsiert und machten fleissig mit. Einige zog es sogar - mehr oder weniger freiwillig - auf die improvisierte Tanzfläche direkt vor der Bühne.
Grossartiges über die Band gibt es an sich nicht zu berichten, nur dass sie eine anständige Show ablieferten und ihren Trumpf, das Saxophon in der Band, bestens ausspielten. Denn so wirkten die Songs noch melodiöser und stimmungsvoller. Die Bandmitglieder beherrschten ihre Instrumente alle bestens und arbeiteten einstudiert zusammen. Einziger Kritikpunkt meinerseits wäre, dass alles noch ein wenig zu überladen klingt. Einzelne Songs sollten entweder auf Gitarren oder Schlagzeug oder Bass/Drums ausgelegt sein, aber nicht auf alle eben genannten, denn so wird man fast erschlagen.
Aber wie heisst es so schön? Übung macht den Meister!

Nachdem wir uns dann zum Ende der 'VoodooNights' Show doch noch mal auf die eigenartigen und abschreckenden Toiletten des Vastavirtas getraut haben, verliessen wir den Klub dann auch bevor die Jungs den letzten Titel anstimmten.
Alles in allem ein ganz netter Abend, der auch wie versprochen fleissig gerockt hat.
 
 © LahjaDea