13.09.2008 Vastavirta KlubSnoWhite & VoodooNights
Ein kalter September-Samstag in Tampere und das Versprechen einer rockigen Nacht im Vastavirta Klubi mit Blaquarium und den VoodooNights.
Um 21 Uhr machten wir uns auf den Weg von der Innenstadt Richtung Pispala. Um nicht der Kälte zu erliegen oder aber auch aus blosser Faulheit, gönnten wir uns den Bus und verpassten, wie gewohnt, fast wieder einmal den Ausstieg.
Auf den letzten Drücker aus dem Bus gesprungen, schritten wir hinüber zum Klub, wo uns auch draussen schon der erste 'Künstler' über den Weg stolperte. Okay um genau zu sein, sass er draussen auf den Bänken und rauchte, aber prinzipiell wäre er gestolpert, denn das geradeaus Laufen war schon zu der Zeit nicht mehr die Stärke des pinkgekleideten Gitarristen.
Endlich im Klub bestellten wir unsere Getränke und sicherten uns die vorderen Barhocker an der Theke. Nachdem ich wieder einmal leicht empört über die meiner Meinung nach zu teuren Getränkepreise war und absolut schockiert und angeekelt von dem Zustand des Klubs (putzen scheint nicht so deren Stärke zu sein), vertrieben wir uns die restliche Wartezeit mit heiterem Gequatsche oder aber auch dem Abwimmeln von betrunkenen Finnen.
Endlich 22 Uhr, 'dann kann es ja losgehen', dachten wir. Doch scheinbar waren wir die einzigen, die die angegebene Showtime ernst nahmen, denn selbst 10 Minuten nach eigentlichem Beginn waren immernoch bloss vier Musiker im Vastavirta unterwegs, wovon einer an dem Abend nicht mal auf die Bühne gehörte.
Weitere fünf Minuten später dann trudelten sie aber endlich wie abgesprochen alle an (vielleicht hatten sie ja eine Fahrgemeinschaft gebildet?) und noch ein paar Minuten darauf, schien es, als könne es endlich losgehen, denn Sir Christus (General Christus? Sir General Christus? Major? Leutnant? Captain? wie auch immer) stand fröhlich mit um den Hals hängender pinker (Riesen)Gitarre an der Theke und organisierte sich noch schnell ein Bier.
Dann: ENDLICH! Es ging los.
Das Mysterium 'Blaquarium' (egal wen man vorher fragte: "Wer ist eigentlich in der Band?" - "Naja der Raffe und Christus und .. ehm..!") schritt auf die Bühne und nein, sie bestanden nicht nur aus zwei Gitarristen, sondern zudem noch einem Drummer, einem Bassiten und natürlich einem Sänger. Und bevor überhaupt alle Bandmitglieder bereit waren, ging es auch schon los.
"Wir sind Blaquarium ..." und der erste Song ertönte. So nach und nach schafften es auch die restlichen Herren der Band sich von ihrem Bier zu lösen und mit einzustimmen.
Song Nummer Eins verlief demnach etwas chaotisch, dennoch hatten sich einige Zuschauer vor der Bühne versammelt und wippten fleissig mit. Die nächste Nummer hörte sich zwar recht ähnlich an, aber dafür organisierter und nun hatte es auch mich erwischt. Im Takt mitwippend, fing ich an, die Show zu geniessen.
Ein kalter September-Samstag in Tampere und das Versprechen einer rockigen Nacht im Vastavirta Klubi mit Blaquarium und den VoodooNights.
Um 21 Uhr machten wir uns auf den Weg von der Innenstadt Richtung Pispala. Um nicht der Kälte zu erliegen oder aber auch aus blosser Faulheit, gönnten wir uns den Bus und verpassten, wie gewohnt, fast wieder einmal den Ausstieg.
Auf den letzten Drücker aus dem Bus gesprungen, schritten wir hinüber zum Klub, wo uns auch draussen schon der erste 'Künstler' über den Weg stolperte. Okay um genau zu sein, sass er draussen auf den Bänken und rauchte, aber prinzipiell wäre er gestolpert, denn das geradeaus Laufen war schon zu der Zeit nicht mehr die Stärke des pinkgekleideten Gitarristen.
Endlich im Klub bestellten wir unsere Getränke und sicherten uns die vorderen Barhocker an der Theke. Nachdem ich wieder einmal leicht empört über die meiner Meinung nach zu teuren Getränkepreise war und absolut schockiert und angeekelt von dem Zustand des Klubs (putzen scheint nicht so deren Stärke zu sein), vertrieben wir uns die restliche Wartezeit mit heiterem Gequatsche oder aber auch dem Abwimmeln von betrunkenen Finnen.
Endlich 22 Uhr, 'dann kann es ja losgehen', dachten wir. Doch scheinbar waren wir die einzigen, die die angegebene Showtime ernst nahmen, denn selbst 10 Minuten nach eigentlichem Beginn waren immernoch bloss vier Musiker im Vastavirta unterwegs, wovon einer an dem Abend nicht mal auf die Bühne gehörte.
Weitere fünf Minuten später dann trudelten sie aber endlich wie abgesprochen alle an (vielleicht hatten sie ja eine Fahrgemeinschaft gebildet?) und noch ein paar Minuten darauf, schien es, als könne es endlich losgehen, denn Sir Christus (General Christus? Sir General Christus? Major? Leutnant? Captain? wie auch immer) stand fröhlich mit um den Hals hängender pinker (Riesen)Gitarre an der Theke und organisierte sich noch schnell ein Bier.
Dann: ENDLICH! Es ging los.
Das Mysterium 'Blaquarium' (egal wen man vorher fragte: "Wer ist eigentlich in der Band?" - "Naja der Raffe und Christus und .. ehm..!") schritt auf die Bühne und nein, sie bestanden nicht nur aus zwei Gitarristen, sondern zudem noch einem Drummer, einem Bassiten und natürlich einem Sänger. Und bevor überhaupt alle Bandmitglieder bereit waren, ging es auch schon los.
"Wir sind Blaquarium ..." und der erste Song ertönte. So nach und nach schafften es auch die restlichen Herren der Band sich von ihrem Bier zu lösen und mit einzustimmen.
Song Nummer Eins verlief demnach etwas chaotisch, dennoch hatten sich einige Zuschauer vor der Bühne versammelt und wippten fleissig mit. Die nächste Nummer hörte sich zwar recht ähnlich an, aber dafür organisierter und nun hatte es auch mich erwischt. Im Takt mitwippend, fing ich an, die Show zu geniessen.
Ich würde gern Titel nennen, aber leider blieben und sind sie mir alle unbekannt, was sich jedoch hoffentlich bald noch ändern wird, denn der Sound klang wirklich gut. Zwar merkte man der Band an, dass sie noch einiges zu üben haben und ihre Abstimmung verbessern müssen, aber wenn sie das schaffen, dann wissen die Leute in Zukunft mit Sicherheit mehr von ihnen, als bloss die Namen der zwei Gitarristen.
Wo ich sie schon einmal erwähnte, denn sie waren das am allerwenigsten abgestimmte in der Band. Natürlich ist Raffe ein toller Gitarrist und Christus scheint die Gitarre geradezu als zusätzliches Körperteil angeboren zu sein, so genial wie er sie beherrscht, doch sollten sich die beiden darüber einig werden, wer genau wann die Lead-Gitarre spielt. Die Show schien für die zwei eher ein Revierkampf zu sein, denn keiner wollte klein beigeben. Also Jungs, ihr solltet euch einkriegen, dann läufts in Zukunft besser. Auch wenn der Sänger zwar nicht die weltbeste Stimme hat, so dennoch eine eindrucksvolle und angenehme auf ihre Art.
Kurzes Zwischenfazit: Die Band hat mir und auch den Zuschauern im Vastavirta Klubi sichtlich gefallen. Doch zuletzt wurde von Seiten der Band noch eine grosse Frage aufgeworfen, denn "Danke [...] wir sind Snowhite." Nun, wie heissen sie denn jetzt?Mit dem Rätsel liessen sie uns zurück und mischten sich selbst unter die wartenden Zuschauer.
23Uhr war es inzwischen, aber dieses Mal mussten wir nicht ganz so lange warten bis "The VoodooNights" die Bühne betraten. Bei einem Blick nach vorn hatte man als allererstes den Eindruck: 'Wow, ein wenig voll dort oben!' Denn dieses Mal standen sechs Musiker auf der winzigen Bühne, was dieses überfüllt schienen lies.
Zur Freude vieler - und ja man kann nicht abstreiten, dass die meisten die Band nur Dank Drummer Eero kennen - war der Schlagzeuger wieder aufgetaucht. So hiess es doch noch vor zwei Wochen bei unserem Interview mit der Band "Na, wir haben auch keine Ahnung, wo unser Drummer momentan steckt." Und bei all den lustigen bis aber auch fiesen Gerüchten, welche momentan über den armen Kerl im Umlauf sind, war ich dann doch erleichtert ihn gesund und munter mit einem Grinsen im Gesicht auf der Bühne zu sehen.
Aber jetzt mal zum wesentlichen, der Show.
Die Band schien gut gelaunt und pfefferte einen Song nach dem anderen raus, ab und an mal mit unnatürlich schnellgesprochenen finnischen Ansagen von Sänger Ardé, die ich daher leider nicht verstand, angekündigt , sorgten sie mit all ihren Songs für Stimmung im Klub. Die Leute waren amüsiert und machten fleissig mit. Einige zog es sogar - mehr oder weniger freiwillig - auf die improvisierte Tanzfläche direkt vor der Bühne.
Grossartiges über die Band gibt es an sich nicht zu berichten, nur dass sie eine anständige Show ablieferten und ihren Trumpf, das Saxophon in der Band, bestens ausspielten. Denn so wirkten die Songs noch melodiöser und stimmungsvoller. Die Bandmitglieder beherrschten ihre Instrumente alle bestens und arbeiteten einstudiert zusammen. Einziger Kritikpunkt meinerseits wäre, dass alles noch ein wenig zu überladen klingt. Einzelne Songs sollten entweder auf Gitarren oder Schlagzeug oder Bass/Drums ausgelegt sein, aber nicht auf alle eben genannten, denn so wird man fast erschlagen.
Aber wie heisst es so schön? Übung macht den Meister!
Nachdem wir uns dann zum Ende der 'VoodooNights' Show doch noch mal auf die eigenartigen und abschreckenden Toiletten des Vastavirtas getraut haben, verliessen wir den Klub dann auch bevor die Jungs den letzten Titel anstimmten.
Alles in allem ein ganz netter Abend, der auch wie versprochen fleissig gerockt hat.
© LahjaDea
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