Samstag, 21. August 2010

Bericht: Snowhite, Day Eleven, Hybrid Children

SnoWhite, Day Eleven & Hybrid Children
08.02.2009
Klubi, Tampere
 
Sonntagabend, klassisch mittlerweile die Klubi-AllAges-Konzerte und am 08. Februar diesen Jahres im Programm:

The Bitterlicks, Day Eleven und Hybrid Children.


Zumindest lautet so die Ankündigung. Doch aufgrund der Krankheit des Bitterlicks-Drummers Simo Stenman (besser bekannt durch sein Getrommel für Matthau Mikojan) ist es dem ersten Act nicht vergönnt aufzutreten.

Dafür springt Gitarrist Raffe's(auch Bitterlicks-Mitglied)
Zweitband SnoWhite ein, die dieser mit Stolz präsentiert.
Die bunte Truppe um Sänger Julius entert die Klubi-Stage beinahe pünktlich kurz nach 18.00 Uhr und präsentiert eine dreckig-rockige Setlist, deren Songtitel leider ein Geheimnis bis heute sind.
So können wir leider nur oberflächlich über die Show reden.

Die Songs sind geprägt von den starken Gitarren, ein wenig als düster Snowhiteund rebellisch zu bezeichnendem Sound mit exzellentem Drum-Rhytmus.
Wo wir hier die starken Gitarren erwähnen, sei doch gesagt, dass es neben Gitarrist Raffe, Sir Christus (Ex-Negative) oder jetzt auch Sir General Christus mit seiner pinken Monstergitarre ordentlich krachen lässt.
Vielleicht endlich ein Aufschwung nach dessen Pleite mit Black Jesus.

Auf jeden Fall wirken die Bemühungen der Jungs weitaus ernsthafter als die gerade erwähnte ChaosBand oder andere Side-Projekte.

Nach 35 Minuten wird deutlich wie jung die Band doch noch ist, ist ihr Songrepertoire schon erschöpft.

Hingucker oder Ear-Catcher ist neben "Opium"(hier zu hören )
Snowhite Sir Christusunter anderem der Song "Love is a weapon"(hier).
Anders als in den Hörbeispielen aus dem VastaVirta, klang Julius am 08.02.2009 im Klubi ziemlich verschnupft.Insgesamt aber hatten vor allem wohl die Jungs Spass an der Show, obwohl sich die Publikumsanzahl in Grenzen hielt.Etwas erschöpft verlassen sie die Bühne gegen kurz nach halb sieben.

Die blieb jedoch nicht lange leer, denn kurz nach 19 Uhr betraten Day Eleven die Bühne, die wie es schien ihren gesamten Dogs Home'r Freundeskreis mitgeschleppt hatten. Viel kann man nicht zum Auftritt der Jungs sagen, denn aus persönlichem Desinteresse an der Band und deren Musik möchte ich nur erwähnen, dass sich Sänger Janne zum Sommer '07 bei der Negative-Tour, die sie als Support begleitet hatten, von der Stimme her verbessert hat, die Songs allerdings immer die gleiche Aufmachung haben und eher zum Einschlafen als zum Mitbangen anregen.
Das restliche Publikum schien dies jedoch anders zu sehen und fühlte sich scheinbar bestens unterhalten.

Genau eine halbe Stunde nach dem Auftritt von Day Eleven stürmen Hybrid Children die Bühne und beginnen mit ihrer action-geladenen Show. Auch hier liegt leider keine Setlist vor, zu sagen ist aber, dass die Jungs mit ihren Songs, die in ihrer Machart ein wenig an Hanoi Rocks erinnern -
Hybrid Childrenjedoch härter klingen, dem Publikum eine tolle Unterhaltung geboten haben (neues Album seit dem 14.01.2009 raus - listen ).

Sänger Jasse hat die Beweglichkeit eines Flummis und die Songs sowie die Interpreten liefern eine sehr unterhaltsame typische Rockshow , die sich mit Bands wie Hanoi rocks gut messen kann.

Die Stimme kann gut mit den Gitarrenriffs mithalten und regen zum Mitwippen, Mitsingen und Tanzen an.
Mehr als einmal versuchte Sänger Jasse die Leute zum Tanzen zu bewegen und es gab tatsächlich 2-3 Mutige, die sich trauten mitzurocken.

Highlight war wohl der letzte Song, bei dem sich plötzlich Antti Anatomy (Negative) auf die Bühne stürzte und mit der Gitarre bewaffnet die Jungs von Hybrid Children tatkräftig unterstützte.
Jasse wollte wohl das Spekatakel mal aus einem anderen
Hybrid Children + Antti Anatomy
Blickwinkel betrachten und baumelte fröhlich singend am Metallgewinde der Klubidecke.Und unter grossem Applaus beendeten die Jungs die Show.Wir hoffen, dass sie uns bald wieder so frisch wie eh und je mit ihrer Anwesenheit beehren.
Sie sind das perfekte Rezept zum Partymachen und Spasshaben.
 
© PinkBambi



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