Heijaste
05.09.2008 Tampere
05.09.2008 Tampere
Gespannt harrten die Fans aus um gegen 21.45 Uhr Heijaste in Empfang zu nehmen.
Und das Chaos nahm seinen Lauf.
Zur Einstimmung wählten sie, wie schon oft zuvor, "Ei kai kukaan" und eröffneten damit die Fahrt in die No-Rhythm-Spirale.
War beim letzten Gig doch ein wenig aufgefallen, dass man sich mit Tender Rexx, trotz einiger Temposchwierigkeiten, einen recht guten Ersatz für Ex-Drummer Eero geangelt hatte, schockierte einen beim "Youth against Drugs"-Gig die fehlende Harmonie zwischen den Instrumenten. Erschreckend fast zu nennen wie wenig der Drummer technisch und könnerisch zum Rest der Band passte.
Die Songs wirkten rhytmisch verschoben, Instrumente und Besitzer schienen jeder fuer sich zu spielen und eben vorran der Trommler machte einen eingeschuechterten Eindruck, bemerkte man doch seine beinahe verzweifelten Versuche den Takt anzugeben, nur dass er einfach keinen Zugang zu den Songs fand.
Dadurch klangen auch die darauffolgenden Songs "Kaunis Maa", "Nimetön" und die wunderschöne Ballade "Anna Hukkua" anders, als man sie sonst qualitativ von Heijaste gewohnt ist.
Hinzu kamen dann noch die von Beginn an technischen Probleme mit dem Mikrofon dazu, so dass AJ's Stimme gegen die Lautstärke der Instrumente ordentlich zu kämpfen hatte.
Und selbst Viljamis Soli, unter anderem in "Hetkille", wirkten ein wenig frei dem Motto "Irgendwie geht das schon" in den Song hineingestanzt, allerding nicht dazugehörig.
Wobei es ihm sicher nicht an spielerischem Können fehlt. Zumindest das war sehens- und hörenswert.
Zwischendurch waren immer wieder Bassist Juho's Versuche zu bemerken, sich in welcher Weise auch immer mit dem Drummer kurzzuschliessen um doch endlich doch einen gemeinsamen Rythmus zu finden.
So wurde "Kiini" wohl das beste Stueck dieses Abends, zumindest aber auch das Letzte.
Versucht man ein Fazit daraus zu ziehen, lässt dieses nur einen Schluss zu: Heijaste, holt euch euren alten Drummer zurueck oder übt mehr mit dem Neuen!
Die Koordinierung des Zusammenspiels sollte dringend verbessert werden.
Zum Schluss sei nur noch erwähnt, dass selbst dieses doch recht mässige Konzert immer noch Zuspruch seitens des Publikums fand, das sich nicht an dem Durcheinander störten und die Band nichtsdestotrotz feierte.
© PinkBambi
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