Samstag, 21. August 2010

Bericht: Private Line 22.03.2009

Private Line
22.03.2009
Klubi, Tampere


Nach einer ziemlich langen Sendepause um die fünf Piraten aus Finnlands wunderschöner Hauptstadt, gaben sich die stylisch - aussehenden Helsinkianer nach dem Warm – Up – Konzert im Gloria am 20.03.09 auch endlich mal wieder in der Rock-Metropole Tampere die Ehre.
PhotobucketUnd scheinbar wurden sie dort nicht nur sehnsüchtig erwartet, betrachte man doch die recht gut gefüllte Szenerie im Vergleich zu anderen vorhergehenden Sunday All - Ages - Konzerten.

In der Erwartung doch wieder die gleichen Songs aus dem recht dürftigen Private Line Bedarfsrepertoire präsentiert zu bekommen, kamen die Jungs doch recht überraschend gleich mit zwei neuen musikalischen Leckerbissen.
Die Songs ("Live, Learn and Grow apart"; "13th step from Grave" ) klingen typisch nach dem frech-rockigen Sound der Helsinki-Piraten, denen es immer gelingt eine klare Melodie in den Vordergrund zu stellen und den Liedern eine bestimmte Linie folgen zu lassen, der die Fans nur allzu gerne folgen und sich mitreißen lassen.

Private Line bestätigen mal wieder eins: wo Piraten draufstehen, sind auch Piraten drin und Piraten bringen Leben in die Bude!
So sieht man kreischende Teenies, die headbangend ihre Haare am Bühnenrand hin- und her werfen. Kein Wunder bei den Live-Performances der einzelnen Stücke.
Einen Kracher nach dem anderen bringen die Jungs von ihrem letzten Werk „Evel Knievel Factor“.
Angefangen bei „Alive“, über „Gods of Rewind“ bis zu den schnelleren, noch mitreißenderen Nummern wie „Prozac Nation“ und „Broken Promised Land“. Gut gemischt mit ruhigeren Nummern wie „Sound Advice"(Video hier ) und
Alles in allem von außen betrachtet ein wirklich gelungenes Konzert.Photobucket
Das Publikum ging mit und feierte die Jungs als gäbe es kein Morgen.

Erst als wir die Jungs nach der Show kurz erwischen, bekommen wir das Feedback, dass sie selbst nicht so zufrieden waren. Drummer Eliaz beschwerte sich über die vielen Technikprobleme, während der Performance und dass sich Sänger Sammy wohl selbst nicht gehört hätte. (Hier können wir uns die etwas eigenartige Intonation am Anfang des Songs „Gods of Rewind“ erklären.)
“Aber das Publikum war toll, die Leute hatten gute Laune“, meinte Eliaz (Drums).
Und das ist wohl das, was am Ende zählt.
 
© PinkBambi

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