Matthau Mikojan
Amadeus MusicBar, Tampere
Amadeus MusicBar, Tampere
03. September 2008
Ein weiterer Acoustic-Abend im Amadeus stand an. Um 22 Uhr - so kündigte es die Eingangstür der Venue an - sollte Matthau Mikojan, mit seiner Gitarre bewaffnet, die Gäste der kleinen, aber extrem gemütlichen Bar beschallen.
Eine Stunde vor Showtime nahmen wir in der MusicBar an einem der Tische Platz, tranken unsere Drinks und beobachteten, wie Matthau einen halbe Stundes später auftauchte, das Mikro ausrichtete, seine Gitarre stimmte und dann in die Küche der Bar verschwand, um kurz nach zehn Uhr in einen angenehm gefüllten Schankraum zurückzukehren und mit seiner Show loszulegen.
Ein weiterer Acoustic-Abend im Amadeus stand an. Um 22 Uhr - so kündigte es die Eingangstür der Venue an - sollte Matthau Mikojan, mit seiner Gitarre bewaffnet, die Gäste der kleinen, aber extrem gemütlichen Bar beschallen.
Eine Stunde vor Showtime nahmen wir in der MusicBar an einem der Tische Platz, tranken unsere Drinks und beobachteten, wie Matthau einen halbe Stundes später auftauchte, das Mikro ausrichtete, seine Gitarre stimmte und dann in die Küche der Bar verschwand, um kurz nach zehn Uhr in einen angenehm gefüllten Schankraum zurückzukehren und mit seiner Show loszulegen.
Wiedereinmal - wie bei allen Matthau's Acoustic Sauna Gigs - stanen etliche Cover gespickt mit eigenen Songs auf dem Programm. So startete er mit Guns 'n' Roses und Mötley Crüe Klassikern wie 'Yesterdays' und 'Smockin' in the boys room' und ging dann sein übliches Repertoire durch. Nichts besonderes, keine Neuheiten, keine Überraschungen. Und doch eine energiegeladene Show, welche scheinbar jeder Gast genoss. Leise wurden Elvis-Songs mit gesungen, bei WASP fleissig mitgewippt und jede Nummer aus seinem Debutalbum 'Matthau Mikojan' gut aufgenoommen. Die Stimme passte, jeder Ton sass und Matthau spielte mit ihr wie er es immer tut. Wollte er ein Lächeln auf die Gesichter zaubern, so schaffte er dies. Wollte er Gänsehaut erzeugen, so klappte dies ebenso gut. Von Melancholie bis guter Stimmung, er liess nichts aus.
Ebenso gab er bereitwillig das Mikro frei und eröffnete eine kleine Jamsession. So begleitete er zum Beispiel mit seinen Gitarrenkünsten Julius (Ex-The Bitterlicks, Sänger von Snowhite), welcher einen Song zum besten gab. Aber auch Matthaus Bruder - Sir Christus, der von seinem Platz aus jeden Song der Show leise mitgesungen hatte und sich mit Nachdruck etwa fünf Mal 'Patience' (Guns 'n' Roses) wünschte, durfte dann zu eben diesem Song auch auf die improvisierte Bühne treten, wo ihm der jüngere der Mikkonens die Gitarre abtrat und sie zusammen performten.
Zwar wurde es eine etwas langsamere Version von 'Patience', da Christus, welcher den Refrain mitsang, augenscheinlich etwas überfordert war mit dem Greifen der Akkorde und dem Singen in Kombination. Sein leicht vom Bier geprägter Zustand tat aber nicht viel zur Sache, denn man merkte, dass in den Adern der Beiden das selbe Blut fliesst, so gut wie sie harmonierten. Und wenn man dann noch den Spass in ihren Gesichtern betrachtet, wünscht man sich doch zukünftige Acoustic-Duette. Nun gut, genug mit dem Wunschdenken. Denn auch ein Matthau Mikojan allein auf der Bühne reicht vollkommen aus und genau das hat er in seinen 60 Minuten Showtime wiedereinmal gezeigt.
©LahjaDea
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen