Flinch
Vuoltsu, Tampere
27.09.2008
27.09.2008
Ein kurzes Vergnügen sollte es werden, der Acoustic-Auftritt von Flinch im Jugendcenter Vuoltsu in Tampere. Doch dies wussten wir bei Ankunft um 21Uhr noch nicht. Aus Desinteresse hatten wir die beiden vorherigen auftretenden Bands - Renoise und TAP - ausgelassen und waren erst zur angekündigten Showtime für Flinch erschienen.
Das Vuoltsu, ein kleines sehr gemütliches Jugendzentrum, gleich neben dem Busbahnhof gelegen, war schon ordentlich gefüllt. Die kleine Tribüne, welche vor der Bühen aufgebaut worden war, war bis auf den letzten Platz besetzt udn als die Show näher rückte, versammelten sich auch die restlichen, der im Raum versteilten Gäste, rundherum der Bühne.
Das Vuoltsu, ein kleines sehr gemütliches Jugendzentrum, gleich neben dem Busbahnhof gelegen, war schon ordentlich gefüllt. Die kleine Tribüne, welche vor der Bühen aufgebaut worden war, war bis auf den letzten Platz besetzt udn als die Show näher rückte, versammelten sich auch die restlichen, der im Raum versteilten Gäste, rundherum der Bühne.
Endlich traten sie ein. Angeführt von Sänger Ville Liimatainen, stolzierten die zwei Gitarristen der Band mit Akustikgitarre bewaffnet hinterher. Den Rest der Truppe - Drummer Oskari und Bassist Tommi - hatten sie zur Enttäuschung einiger Fans zu Hause gelassen.
Platz genommen auf den Stühlen, welche für die drei Musiker bereitstanden, ging es auch sofort los. Jaakko und Haiwe griffen in ihre Gitarrensaiten und Ville setzte gesanglich ein. Als ersten Song boten sie Tulva auf. Ein Song, der mir persönlich immer das Bild eines benjospielenden mit Sombrero bewaffneten Ville im mexikostil inklusive Schnurrbart in den Kopf ruft. Trotz meiner seltsamen Assoziationen genoss ich den Song. Dirket danach ging es auch schon weiter mit Titel Nummer Zwei - Huutaen. Ja, auch der Song gehört nicht zu meinen Lieblingssongs des Albums Irrallaan und ich dachte schon, dass sie sich irgendwie gegen mich verschworen hatten.
Als sie dann aber mit Kunnes löydän sinut loslegten, war ich wieder Feuer und Flame, so dass ich der Bühne glatt ein Stück näher rücken musste. Energiegeladen vorgetragen, ausdrucksstark und voller Gefühl. Na, das hatte man dem kleinen Liimatainen doch gar nicht zu getraut. Auch die folgende Ballade Elämänsä eksynyt zeigte wie sehr sich Villes Stimme im Vergleich zu früheren Zeiten verändert hatte. So ist sie noch ein wenig dunkler geworden als zuvor, aber vor allem fest und sicher. Kein Ton ging daneben, auch bei den nächsten Songs passte alles.
Ansa war gerade zu anheizend vorgetragen, nicht nur durch den Sänger, sondern ebenfalls duch die beiden Gitarrenkünstler, welche ihr Instrument durchaus beherrschten. Dazu muss ich allerdings sagen, dass keiner der beiden auch nur eine Regung zeigte und sie an dem Abend leicht desinteressiert wirkten. Was an sich schade war, denn ihr Sänger schien voller Elan und setzte Suru Kasvoilla hinterher, was dem Publikum scheinbar bestens gefiel. Die Stimmung war auf ihrem Höhepunkt und man erwartete mehr.
Doch wie heisst es so schön? Wenn es am Schönsten ist, soll man aufhören?
Das einzige, was dann noch folgte, waren die Schlussworte von Ville, der erklärte, dass sie nun aufhören müssten, da Jarkko noch einen Termin hätte. Und mit diesen Schlusssatz dampften die drei Finnen ab.
Alles in allem war es also ein kurzes Vergnügen, was ich jedoch gelohnt hat.
©LahjaDea
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